Flagge von Philippinen

Weitere Information:

Wikipedia: Philippinen

Webseite der Tourismusbehörde (englisch)

Bildergalerien:

Boracay unter Wasser

Ortsinformation:

Alice In Wonderland

Calypso

voriger up arrow

Home
nächster

(c) 2005 Oliver Bonten

Boracay (21.05.2005-01.06.2005)

Es ging mit einem Bilderbuchstart los. Besser als ich erwartet hatte. Verhielt sich zum Best Case wie der Supergau zum Gau. Ich habe etwas weniger als 24 Stunden gebraucht, um bis nach Boracay zu kommen, und nichts ab Manila war vorgebucht. Als Optimum hatte ich erwartet vielleicht zwei Stunden vor Sonnenuntergang dort zu sein. Tatsächlich war ich bereits kurz nach Mittag dort.

Gegen 8 Uhr morgens bin ich aufgebrochen, um meinen Flug um 11:20 zu bekommen, fast 14 Stunden nach Taipei. 14 Stunden in einem Flugzeug sind ziemlich lang. Der Flug hatte ca. 10 Minuten Verspätung, und da die geplante Umsteigezeit nur 55 Minuten war, hatte ich schon befürchtet, ohne Gepäck in Manila anzukommen. Die beiden Flugzeuge waren aber nur zwei oder drei Gates auseinander, und von meinem Sitzplatz im Flugzeug nach Manila aus konnte ich bereits sehen, wie sie mein Gepäck ins Flugzeug geladen haben. Gut.

Um mich herum saßen ein paar Deutsche, die dem Verhalten und der Kleidung nach alle auf dem Weg direkt nach Angeles City waren.

Chiang Kai Shek Airport macht einen ziemlich alten Eindruck und riecht muffig nach alter Klimaanlage. Dasselbe gilt für Manilas Ninoy Aquino Airport, also gab es den sicher schon bevor er nach Ninoy Aquino benannt wurde.

War gegen 10 morgens in Manila, und dann habe ich weniger als eine Stunden gebraucht, um durch Zoll und Paßkontrolle zu kommen, Geld zu wechseln und per Taxi zum Inlandsflughafen zu kommen. Ich habe nach dem nächsten Flug nach Boracay gefragt (meine Sorge war, dass ich erst am nächsten Tag einen bekommen würde), und man sagte mir, dass ich den Flug um 12:20 nehmen könnte. Das war gegen 11. Als ich eingecheckt habe, haben sie mir gesagt, ich könnte auch schon um 11:30 mitfliegen, da der Flug nicht ausgebucht sei.

Strandpromenade Boracay

Die "Hauptstraße" am Strand von Boracay

Im Flugzeug saßen in der Tat nur drei Passagiere, mich eingeschlossen. Es war eine kleine Turboprop mit ca. 40 Sitzen und defekter Klimaanlage, die zunächst gar nicht ging, und als sie dann ging das Flugzeug eingenebelt hat. Vom Flughafen Caticlan (auf Panay) ging es dann mit einem Motorradtaxi für 30 (0,45 ) zum Pier und mit 20 (0,30 ) "Pier Charge" und 19 (0,28 ) für die Überfahrt mit dem Boot nach Boracay. Preise scheinen umgekehrt proportional zur Wichtigkeit zu sein. Ich habe mich beim Tauchshop gemeldet, ein Zimmer gefunden (Boracay ist überraschend teuer), habe mir die Insel angeguckt, gegessen, getrunken, und nach mehr als 24 Stunden auf den Beinen war ich dann etwas müde.

Tauchen ist gut, aber nicht spektakulär. Würde noch immer die Perhentian Islands bevorzugen. Die Leute sagen aber, dass die Sicht bis vor einer Woche wesentlich besser war (und in noch einer Woche wird der Monsun erwartet).

Strand von Boracay

Der Strand von Boracay

Ansonsten ist Boracay sehr entwickelt und bebaut. Es ist schwierig, gekochten Kaffee zu bekommen, überall haben sie nur Instant-Kaffee. Mit Ausnahme einer kleinen Kaffeebar am Strand. Es gibt einige sehr interessante Restaurants, aber besonders gutes Essen habe ich nicht gefunden. Schlimm ist, wenn Filipinos versuchen, indisch oder Thai zu kochen. Chinesisch kriegen sie hin, weil es viele chinesischstämmige Filipinos gibt.

Der Strand ist schön, aber voll (und war noch voller vor zwei Wochen). Der Tauchbasis gehen die Taucher aus, und es besteht das Risiko, dass Tauchgänge ausfallen. Boracay ist eher ein Ort für "normale" Strandurlauber und nicht so sehr für Hardcore-Taucher. Viele Asiatische Paare verbringen hier ihre Flitterwochen.

Verschiedentlich bieten sie Tagesausflüge zu etwas entfernter gelegenen Tauchplätzen auf Panay. Am Wochenende haben sie einen Trip nach Panagatan Island angeboten. Danach sind ihnen so langsam die Taucher ausgegangen, aber sie haben es immer irgendwie hingekriegt, alle Tauchgänge stattfinden zu lassen. An einem Tag war ich allein mit dem Divemaster, aber zum Glück hatten sie einen DMT im Laden, so dass genug Leute zum Tauchen da waren.



voriger up arrow

Home
nächster

This page has been created on Donnerstag 19. Dezember 2013 from travelog.xml using travelog.xsl.