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(c) 2004 Oliver Bonten
Labuan (04.08.2003-05.08.2003)
Von Brunei aus kommt man für 15B$ mit dem Boot nach Labuan/Malaysia. Malaysia sorgt sich sehr um seine Bevölkerung: es gibt für jeden Landesteil ein Gegenstück zu Helgoland, auf dem man zollfrei Einkaufen kann, im Westen das bekannte Langkawi und im Osten eben Labuan. Labuan ist aber im Gegensatz zu Langkawi nicht wirklich urlaubstauglich, es gibt nur, wie auf Helgoland, billigen Schnaps, billige Zigaretten und Fisch.
An sogenannten Sehenswürdigkeiten gibt es einen kleinen Vogelpark, einen Schornstein (wieso das eine Sehenswürdigkeit sein soll, hat mich etwas verwundert) und eine Moschee, die so aussieht als sei sie für einen Star Trek Film gebaut worden. Da es in Brunei keinen Alkohol zu kaufen gibt, nicht-Moslems aber 12 Dosen Bier und 2 Flaschen Schnaps zollfrei einführen dürfen, und Labuan generell zollfrei ist und in 1 1/2 Stunden von Brunei erreicht werden kann, hat es sich trotz der mangelnden Urlaubstauglichkeit zu einem beliebten Ausflugsort für in Brunei postierte Expatriates entwickelt. Es gibt auch ein reges Nachtleben, allerdings habe ich im Gegensatz zu Miri keine auffallend geschminkten und gekleideten jungen Damen auf der Straße gesehen. Auf Labuan trinkt man eher Bier und spielt Pool.
Als ich an einer Bushaltestelle gewartet habe, hat mich einmal ein Indonesier mit einem Kleinlaster mitgenommen und meinte, dann bräuchte ich nicht den teuren Bus (2.40 RM) zu bezahlen und er könnte ein wenig Englisch üben. Er arbeitet wohl seit ca. 10 Jahren auf dem Fischmarkt in Labuan. (Wer 10 Jahre in Indonesien auf dem Fischmarkt arbeitet, kann sich vermutlich keinen Kleinlaster leisten).
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