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(c) 2004 Oliver Bonten

Bangkok (18.10.2003-20.10.2003)

Von Chiang Mai bin ich mit einem erste-Klasse-Bus nach Bangkok gefahren - ich dachte, für zehn Stunden Fahrt muß das sein. Der Bus war auch wirklich gut, er hatte nur 32 Sitze und daher ausreichend Beinfreiheit. Problematisch war nur, dass man wegen der Klimaanlage fast am Sitz festgefroren ist, und ärgerlich war, dass ich genau unter dem Fernseher sass, auf dem ständig Thai-Gameshows oder Filme gezeigt wurden. Im Bus gab es eine niedliche kleine Stewardeß mit Hütchen (als Teil der Uniform - sie hat ihn jedesmal vor dem Betreten des Fahrgastraums aufgesetzt), die laufend Getränke und Snacks reichte. Da in erste-Klasse-Bussen auch die Toilette funktioniert, konnte der Bus tatsächlich nonstop nach Bangkok durchfahren. Insgesamt eine sehr angenehme Fahrt.

In Bangkok stand gerade der APEC-Gipfel an und es waren einige Sehenswürdigkeiten geschlossen, insbesondere der königliche Palast, da er der Staatsgäste wegen seinem eigentlichen Zweck diente. Aus demselben Grunde war auch die Visaabteilung der kambodschanischen Botschaft geschlossen. Ich hatte deswegen beschlossen, schon am Montag weiterzufahren. Überhaupt ist wegen des APEC-Gipfels einiges in Bangkok gemacht worden. Allerdings frage ich mich, ob Thaksin in seinem Bemühen, mit George W. Bush gut auszukommen, nicht ein wenig zu weit geht: dort, wo sich noch vor einiger Zeit die Shopping Mall "Clinton Plaza" befand, gähnt jetzt eine Baulücke. Der "Hillary Pub" in Soi 4, Sukhumvit, steht allerdings noch.

Wegen der bevorstehenden Reise nach Kambodscha habe ich mich an die Produktion meiner Malaria-Rüstung begeben und im Hotelzimmer eine Hose, zwei Hemden und ein Paar Socken mit Permethrin eingenebelt. Auf der Flasche stand "geruchlos" - als Hinweis darunter allerdings "nach dem Trocknen", was ich übersehen hatte. Mein Hotelzimmer hat einen wenig angenehmen Geruch angenommen. Eines der Hemden war außerdem weiß, und da ich es auf der weißen Bettdecke abgelegt habe, habe ich es beim Packen wohl übersehen und deswegen nur noch ein Hemd in meiner Rüstung. Aber in Phnom Penh kann ich es in die Wäsche geben ... dort gibt es keine Malaria.

Der südliche Grenzübergang nach Kambodscha ist seit einiger Zeit relativ einfach zu erreichen - man setzt sich in Bangkok in einen Bus zur Provinzhauptstadt Trat im Südosten von Thailand und fährt von dort weiter. Da das östliche Busterminal (Ekamai) von Bangkok direkt an einer Skytrain-Haltestelle liegt, ist es auch sehr einfach, dorthin zu kommen. Der Bus war allerdings deutlich primitiver als der Luxusbus, mit dem ich aus Chiang Mai gekommen war Jedesmal, wenn der Bus bremste, ergossen sich Sturzbäche vom Dach über die Frontscheiben, obwohl es nicht regnete - technisch kann ich mir vorstellen, dass dieses Phänomen mit der schwächlichen Klimaanlage des Busses in Verbindung stand. In Trat wimmelte es von Taxifahrern, die mich davon überzeugen wollten, mit dem Taxi zur kambodschanischen Grenze zu fahren, und es war sehr schwer, herauszubekommen, wo denn die Minibusse warten, die diese Aufgabe wesentlich günstiger übernehmen. Es stellte sich heraus, dass diese Bushaltestelle gerade auf der anderen Straßenseite war, und die Minibusse fuhren tatsächlich nach einem präzisen Fahrplan. Die Grenze schließt um fünf, kurz vor vier war der Minibus da.



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