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Bali: Allgemeines

Bali

Man kann über Bali sagen, was man will, landschaftlich reizvoll ist es. Es ist zwar größtenteils Kulturland, aber eine Landschaft voller Reisterassen (mit dem einen oder anderen Wasserbüffelgespann darin) ist doch - Akku möge es verzeihen - ästhetisch wesentlich ansprechender als eine Landschaft von Kornfeldern und Rübenäckern (mit Treckern darin). Wahrscheinlich habe ich mich falsch orientiert. Ich sollte es so machen wie die Balinesen: als Hindus bauen sie ihre Häuser mit einer "guten" und einer "schlechten" Tür, und auf Bali ist die "gute" Tür zu den Bergen ausgerichtet und die "schlechte" zum Meer. Aus den Bergen kommt alles Gute, dort wohnen die Götter, und der heiligste aller Berge ist der Gunung Agung, auch wenn er seine Gläubigen hin und wieder mit ein wenig Lava benetzt, gestrandete Schiffe ins Meer schubst und ähnliches. (Vulkane kommen in diesem Abschnitt ein wenig häufiger vor - wer in Erdkunde aufgepaßt hat und weiß, wie Indonesien aussieht, errät wahrscheinlich auch, wieso.) Alles schlechte liegt am Strand und sonnt sich, und dahinter kommen die Meeresungeheuer. Deswegen muß vor jeder Bootsfahrt auch Baruna (so eine Art Hindu-Poseidon - in Kuta steht übrigens eine riesige Baruna-Statue in einem Kreisverkehr) geopfert werden. Selbstverständlich hält aber auch der Linienbus an größeren Tempeln, und der Schaffner bringt ein Opfer dar. Das Opfer besteht in der Regel aus ein paar Blütenblättern. In den balinesischen Bergen gibt es auch einige bekannte Reiseziele, und laut Lonely Planet sind sie sogar schlimmer von der Tourismusmafia durchsetzt als Kuta und Lovina. Diese Gegenden sehen aber durchaus reizvoll aus, und auch klimatisch sind sie sehr ansprechend - sogar Erdbeeren wachsen dort.

Ein anderer Punkt, der Bali sicher reizvoll macht, ist das Tauchen. Das mußte ich mir aber verkneifen, da ich erkältet war und mir ausserdem in Sulawesi eine kleine Magen-Darm-Erkrankung zugezogen habe, die ich aber schnell wieder los war. Ausserdem ist das Tauchen ein bißchen chaotisch organisiert dort - ich habe es vor zwei Jahren schon einmal versucht, und es war sehr schwer, eine Tauchbasis zu finden, die nicht nur für Gruppenreisende arbeitete.

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